Konsummuster bei Räuchermischungen

Räuchermischungen Konsummuster

konsummuster-rmWie man es auf keinen Fall machen sollte wird in dem Video anschaulich vorgemacht! Eine Räuchermischung pur, in der Bong und dann gleich ein halbes Gramm grenzt an Wahnsinn!

Da ich ja nun schon seit mehreren Jahren räuchere und mir zu allem und jedem meine Gedanken mache, habe ich mir mal genauer angesehen wie denn die Leute so mit Räuchermischungen umgehen. Dabei ist mir aufgefallen das es tatsächlich nicht wenige Menschen gibt die Kräutermischungen permanent überdosieren. Aber befassen wir uns erst mal damit wo die Grenze von korrekter Dosierung zur Überdosierung überhaupt verläuft.

Wenn man beispielsweise von einer Räuchermischung nur 0,01g bräuchte um einen psychoaktiven Effekt zu haben, jedoch eine Mischung zubereitet mit 0,1g ist das dann gleich eine zehnfache Überdosierung?

Nein, nicht zwingend. Man kann Überdosierungen an zwei verschiedenen Punkten festmachen, körperlich und oder geistig. Wenn der Körper zu viel hat kann sich das in Herzrasen, Schweißausbrüchen oder Kollaps äußern. Wenn der Kopf zu viel abbekommen hat, kann es sich in Verwirrtheit oder Angstzuständen äußern.

Nun kenne ich selbst Leute die locker drei bis vier 3g Packungen in der Woche wegräuchern. Die haben sich eben hochdosiert, das geht mit jeder Substanz sogar mit Strychnin! Das liegt meist daran das diese Kollegen jeden Tag gleich nach dem Aufstehen mit dem Räuchern beginnen. Aber das ist meiner Meinung nach eben nicht die ideale Art mit solchen Produkten umzugehen.

Daher will ich mal mein eigenes Konsummuster in diesem Post preisgeben um zu zeigen wie man es auch machen könnte.

Wenn ich eine neue Räuchermischung bekomme verwende ich zunächst eine winzige Menge und strecke sie mit Tabak oder Knaster auf. Das mache ich selbst wenn ich die selbe Sorte schon xmal geräuchert habe bei jeder Packung von neuem. Wenn ich dann ein Gefühl für die richtige Menge habe, achte ich darauf das ich mich auf ein bestimmtes Mischungsverhältnis festlege das ich dann beibehalte. Die letzten male habe dafür sogar zu einer Waage gegriffen.

Morgens räucher ich grundsätzlich nicht weil es kaum vermeidbar ist das man so die Dosis steigert. Wer morgens schon räuchert braucht einfach abends bereits mehr. An Wochenenden kommt es natürlich schon mal vor das ich am späten Vormittag oder frühen Nachmittag eine kleine Mischung mache, dann gebe ich aber immer eine noch kleinere Menge hinzu als am Abend.

Wenn ich eine Woche lang jeden Wochentag räucher und am Wochenende den ganzen Tag, dann schaffe ich maximal eine 3g Packung in der Woche. Richtig starke Räuchermischungen wie Supernova oder Armageddon mal ausgenommen denn da kämpfe ich gute zwei Wochen mit einer 3g Packung.

Nun bin ich ja mit dem ein oder anderen Intensivräucherer befreundet und jegliche Versuche denen Microdosing schmackhaft zu machen sind kläglich gescheitert. Dabei ist es meiner Meinung so das man mit der kleinst möglichen Menge immer am besten fährt. Ich habe den selben Effekt wie meine Kollegen weil ich mich nicht hochdosiere und spare dabei jede Menge Geld. Das es für die Gesundheit nicht nachteilhaft sein kann weniger zu räuchern sollte jedem klar sein. Ich habe mich gefragt wie man von Räuchermischungen Nierenversagen bekommen soll wenn der chemische Anteil einer 3g Packung bei gerade mal 5-10% liegt. Aber seit ich den Bericht auf Vice über Drogensüchtige in England gesehen habe die auf Kräutermischungen umgestiegen sind, kann ich mir vorstellen das alles möglich ist. Bei einer Menge von 6g am Tag, also 42g pro Woche oder anders gesagt 14 Packungen 3g Räuchermischungen in der Woche sind gesundheitliche Folgen wohl absehbar.

Auch wenn es Shopbetreiber vielleicht nicht gerne hören, aber Microdosing ist bei legalen Mischungen erste Wahl, denn gerade weil die meisten Produkte in der Stärke schwanken und man nicht weiß welches neue Cannabinoid uns die Verbotspolitik beschert hat, kann man so seine eigene Sicherheit erhöhen.

Meine erste und letzte Überdosierung liegt mittlerweile Jahre zurück. Damals wusste ich noch nicht genau wie man mit RM umgeht, aber das war mir eine Lehre und kann mir mit extrem vorsichtigen herantasten an die kleinst nötige Menge nicht mehr passieren.

Hoffe das bewahrt den ein oder anderen davor seine Gesundheit und sein Geld unnötig zu gefährden.

In diesem Sinne, räuchert nicht zu viel 😉

Autor: HighFly

2 Comments

  1. Peter

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    Wenn das so einfach funktionieren wurde wir du sagst wäre schon geil,aber das geht nicht,zumindest nicht bei mir.
    Bin da mehr der vernichtet,kann kein tütschen voll lassen,brauch jeden tag neu und das is absturz,fängt früh an,genauer gesagt die nacht.
    Folgendes.seit dem ich regelmässig räucher kann ich nicht mehr durchschlafen,ich werde aller 3 stunden wach,muss übelst pinkeln,rauch einen und bin wieder weg,ja und das halt aller drei stunden.wer kennt das auch?
    Dazu kommt noch der entzug denn ich persönlich schlimmer finde als von grass,crystal oder alk.
    Schlechte laune,schwitzige hände(körper)keine gedult…einfach nur matsch,ich find sogar zum ende zu geht es sehr auf die psysche,bis hin zu suizid gedanken.eh und sowas hatte ich noch nie.fazit für mich ist damit aufzuhören weil ich halt ne zu krasse sucht ässe bin und nicht nur mal nen hut rauchen kann,dazu kommt das gefühl des entzuges was mich echt abschreckt,brauch ich nicht nochmal.

    • HighFly

      Antworten

      Gut reflektiert! Du solltest dein Konsummuster radikal ändern, sprich dich zwingen nichts mehr zu rauchen! Kenne z.B. jemand der in der Regel zwar immer Kifft oder räuchert, aber nie was in den Urlaub mitnimmt und so schon mal auf mindestens einen Monat Pause im Jahr kommt. Dazu raucht er morgens und in der Arbeit nichts. Der räuchert eigentlich nur wegen Führerschein wenn er Außendienst hat. Naja, ich kenne genug Beispiele wo es funktioniert, aber ehrlich gesagt Arbeiten die alle. Wenn man den ganzen Tag nichts besonderes zu tun hat und Räuchermischungen vor der Nase, kann das je nach Suchtaffinität schnell problematisch werden. Kenne deine Beschreibungen, aber egal ob es sich um komische Gedanken handelt die sich wie eine Psychose anfühlen, oder Entzugserscheinungen die sich vermeintlich schlimmer anfühlen als jene von Crystal, es ist Kopfsache. Eine körperliche Abhängigkeit wie bei Alkohol wäre mir bisher nicht bekannt. Sucht kann sich aber immer auch körperlich äußern. Kenne jemand der einen Cannabis-Entzug durchgemacht hat mit Schweißausbrüchen im Schlaf, Nervosität, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, aber das war meiner Meinung nach weil er sich auch reingesteigert hat.
      Bei Räuchermischungen dauert der “Entzug“ normalerweise 3 Tage und kann in dieser Zeit auf den Magen gehen bzw. auf die Ernährung und den Appetit. Nach dieser Zeit sind aber auch starker Raucher bereits wieder klar im Kopf.
      So oder so werde ich immer jedem abraten weiter zu räuchern wenn man ein schlechtes Gefühl dabei hat. Das wollen manche nicht einsehen, aber du hast das schon verstanden denke ich. Fahr doch einfach mal mit dem Zug für ein paar Tage wohin und versuch dich ohne Räuchermischungen zu entspannen. Eine andere Umgebung erleichtert immer das Aufhören oder Pause machen.

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